Wolfgrabe

24. Oktober 2020

Teilnehmer: Pasca, Sleen, Phipsi, Ivu, Tom, Märu, Dänu

Ausdauer
41%
Gelände
32%
Aussicht
56%
Abwechslung
68%
Attraktivität
75%
Karte
Bericht

Infolge eines vorstandsinternen Terminkonflikts konnte der Herbstbummel der Wolks-Delegation nicht wie geplant in der Areuseschlucht stattfinden. Als Ausweichdestination wurde der „Ipse-Wald“ auserkoren. Genauer gesagt ging es in den Wolfgrabe an ein verstecktes Plätzchen, welches Märu bei einem seiner Hunde Spaziergänge per Zufall entdeckt hatte.

Zu Fuß begaben sich die Herren Wasser, Feuer, Wind und Fünftes über den gefürchteten Birlig. Wind sollte später dazu Stoßen. Im Wald angekommen, öffnete sich erst einmal die wunderschöne Farbenpracht des Herbstes. Dies natürlich begünstigt durch eine wohltuende Sonneneinstrahlung. Jeder von uns sah die Sonne in letzter Zeit nicht sehr oft – jetzt mit der Winterzeit sowieso nicht mehr (der heutige Tag mit der Zeitumstellung soll übrigens nicht als Akt reiner Blasphemie gegenüber El Solar, sondern als Tag tiefster Trauer und Selbstmitleid in die Geschichte eingehen).

Weiter mäanderte sich ein Pfad zwischen Ranken, Dornengewächs und Sumpfpflanzen hindurch, ehe wir das Ziel, ein mit Liebe gestalteter Lagerplatz für Outdoorfans, erreichten. Die ersten Korken knallten auf und aufkeimende Gespräche durchstießen die idyllische Waldruhe. Holz wurde zusammengetragen und Tom peppte mit viel Liebe ein Feuer auf. Alles war triefend nass und die Luftfeuchtigkeit war auf Tropen-Niveau, kein leichtes Unterfangen also.

Als dann plötzlich unerwartet Moudi und erwartet Phippu auftauchten, war die Runde komplett. Die Vorstandssitzung konnte beginnen und die heiklen Traktanden erhitzten die Gemüter. Über die Farbe von Scheisse konnte man sich nicht einigen. Oder etwa doch? Man lag sich auf jeden Fall beim Eindunkeln in den Armen und posaunte Lobeshymnen. Der Spiritus, Ursprung und Lösung sämtlicher Probleme, wirkte sich positiv auf die Gruppe aus – vorerst.

Problematisch wurde es, als wie aus dem Nichts Wurzeln entstanden und der Boden rutschig wurde. Nicht Jeder der Vereinigung konnte gut damit umgehen und suhlte sich im Schlamm oder auch im Bächli. So war es doch langsam an der Zeit die Segel zu streichen und den Heimweg anzutreten. Nachdem man dem Dschungel aus den Fängen entkommen konnte, teilte sich die Gruppe auf. In alle Himmelsrichtungen verstreuten sich die Apostel und Ballantine’s Jünger. Es war ein schöner Tag und ein wunderschöner Flecken Erde, nicht weit weg von zu Hause – perfekt!

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