Sensegraben

12 Juli 2014

Teilnehmer: Sabä, Loube, Koni, Moudi, Tom, Märu, Dänu

Ausdauer
30%
Gelände
60%
Aussicht
40%
Abwechslung
60%
Attraktivität
70%
Bericht

Wiederum stand heute ein Klettersteig an. Doch wie schon letztes Mal hatte Petrus einen Einwand und prognostizierte Regenwetter. Da Klettersteige mit viel Eisen – durchgehend von unten nach oben – ausgestattet sind, wollten wir nicht als Stromabnehmer des überdimensionalen Blitzableiters fungieren. So zogen wir die sichere Variante, in Form eines Naturtripps, vor. Zieldestination: Sensegraben.
Mit an Bord durften wir neben den üblich Verdächtigen des Wolks-Team Tom, Dänu und Märu zusätzlich das Brügger-Duo Moudi und Kuoni willkommen heissen.
Des vorabendlichen, üppigen und käsehaltigen Gaumenschmauses entledigt – oral – reisten wir entspannt und locker Richtung Schwarzenburgerland. Unterwegs erreichte uns noch die überraschende und erfreuliche Nachricht, dass Loube und Sabä (welche Wind von unserem heutigen Vorhaben mit bekamen) ebenfalls unterwegs in den Sensegraben waren. Wir sollten und treffen…

Bei der Schwarzwasserbrücke angekommen, bestaunten wir erst den tiefen Abgrund ins ca. 70m weiter unten gelegene Schwarzwasser und zählten wie viele Sekunden Steine und Körperflüssigkeiten in der Luft unterwegs waren.
Kurze Zeit später begaben wir uns selbst auf den Abstieg und waren nach einigen Minuten ebenfalls im Graben. Dieser wusste zu imponieren! Mit steilen und zerklüfteten Sandsteinfelsen sah das eindrücklich aus. Inmitten die Sense, welche durch bezaubernde Kiesstrände ausgeschmückt war. Genau an einem solchen Strand bezogen wir unser Lager.
Augenblicke später trudelten dann auch Sabä und Loube ein, ganz verlegen auf die Männerrunde blickend. Erste Annäherungsversuche zeigten jedoch sofort den gewünschten Erfolg und schon verband eine kollektive Aura die Meute und es wurde zusammen geplaudert, getanzt und gerülpst.

Das obligate Feuer wurde entfacht und somit konnten die verschiedensten Häppchen gegrillt werden. Danach erwischte es uns doch noch. Ein regelrechter Wolkenbruch ergoss sich über uns und wir konnten gerade noch unter einem Felsvorsprung in Deckung gehen. Dort liessen wir infolge der akkustischen Beschaffenheit der Umgebung, die Musik auf voller Lautstärke abspielen und horchten begeistert dessen sonoren Klänge.
Ja, somit endete dieser Ausflug ins Grüne und wir traten den Heimweg an. Zu Hause in Biel delektierten wir uns noch genüsslich an lauwarmen Cervisien in der Bienbar und liessen diesen gelungenen Tag ausklingen.

DaWolks

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