Fliederhorn 2016

„Die vier Freunde und der Berg des Schreckens“

26. August 2016

Ausdauer
92%
Gelände
86%
Aussicht
98%
Abwechslung
64%
Attraktivität
92%
Bericht

Die Freunde: Dänu, Tom, Märu, Dixon der Hund

Ehrfürchtig standen die vier Freunde am Fusse des Bergs des Schreckens. Gespenstisch steht er da, fast komplett in eine Aura des Bösen gehüllt, erzeugt der Berg bei dessen Betrachtung einen Schauer der Angst. Einzig die Nordflanke bietet eine Erleuchtung und zugleich einen möglichen Weg der Bezwingung.

Seit die Sonne vor einigen Monaten in einen mutierten Zyklus übergegangen ist, kam es laufend zu gewaltigen Eruptionen und somit zu fürchterlichen Hitzewellen. Flora und Fauna sind am verenden, die Welt steht vor dem Abgrund. Auf der Suche nach einer Lösung, wurde Tom auf dem Speicher seiner meditativen Xanthippe fündig. In einem alten Folianten steht Sie geschrieben, die Lösung zur Rettung der Welt!

Die Freunde standen nach wie vor dem Berg, wie versteinert, den Kinnladen in hängender Position. Der Plan war in der Theorie einfach, der praktische Teil eine mögliche Unmöglichkeit.

<<Ihr, in Ihrer Errungenschaft der alten Feuerskunst, machet Feuer nach altem Wissen >>

So die rudimentäre Anweisung aus den alten Schriften . Es sind die Überlieferungen aus den Paralleluniversen! Gemeinsamkeiten mit unserem eigenen Universum werden den Freunden suggeriert.
Dixon der Hund erbrachte schlussendlich den entscheidenden Hinweis. Ein Sabberspritzer auf den Folianten lies auf wundersame Weise zwei Worte erscheinen: <> – Berg des Schrecken.

Der beschwerliche Aufstieg fand seinen Anfang. Wie eine gewaltige Feuerwand stemmte sich der Wald gegen die Eindringlinge. Brennende Äste und Stämme krachten über die Freunde ein. Doch die von Dänu einstudierte Schildkrötentaktik unter dem Motto „imitierender Igel“ erwies sich als brillant. Gekonnt führte er die Gruppe durch das Inferno.

Dann folgte die Nordflanke. Angriffslustige Steinzikaden, Ausgeburten der Hölle, machten den Protagonisten das Leben schwer. Riesige Stacheln bohrten sich in die Haut und bildeten sogleich riesige Furunkel. Märu dann mit der sprichwörtlich zündenden Idee: Geschickt nutzte er den Methanspender Tom, um mit Wasser ein für die Steinzikaden tödliches Methanhydrat zu synthetisieren. Mit durchschlagendem Erfolg lösten sich die Zikaden in Eiterexplosionen auf. Der Weg war geebnet.

Einzig die Wand der Täuschungen stand noch zwischen Ihnen und dem Gipfel. Mittels einer eigen entwickelten Täuschung der vier Freunde, täuschte sich die Wand in Ihrer Täuschung, was naheliegend zu einer Folge- und Selbsttäuschung führen musste. Jedenfalls hat sich das Dänu so ausgeknobelt und es hat funktioniert! Die Gruppe stand oben!

…alten Feuerskunst… – natürlich wussten Dänu, Tom, Märu und Dixon der Hund wie das funktioniert! Im Besitz des letzten Stück Feuerstahls auf Erden, wurde nach altem Wissen der gesammelte Zunder entfacht und ein mit der Sonne in Symbiose loderndes Feuer wurde erschaffen. Das Feuer saugte förmlich die überschüssige Energie der Sonneneruptionen auf und lies diese in einer Singularität verschwinden. Es entstand sukzessive ein gemässigtes Klima, die Welt war gerettet!

Jeden Sommer müssen daher die vier Freunde den Berg des Schreckens bezwingen und das Feuer von neuem entfachen. Doch mit inbrünstiger Leidenschaft geht die Gruppe an die Sache heran. Denn, mittlerweile mauserte sich der Gipfel in einen der schönsten Ort, welche Sie je gesehen haben!

Ende

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