Rundloch 2017

14. Oktober 2017

Teilnehmer: Julia, Sleen, Marc, Märu, Dänu

Ausdauer
75%
Gelände
78%
Aussicht
90%
Abwechslung
64%
Attraktivität
86%
Karte
Bericht

Freitag der 13., ein Glückstag! Die Herbstfarben erreichten ihr Zenit und das Wetter versprach laut Prognose auch lauter Sonnenschein. Warum also nicht wieder einmal ins Rundloch!? Gesagt getan! Mit im Schlepptau vom Skipper-Duo Dänu und Märu waren Julä und Marc, das berüchtigte Schweizer Pendant zu Bonnie und Clyde.

Mit der schon fast traditionellen Fahrt mit der Gondelbahn, bugsierte sich das Quartett von Oberdorf auf die Mittelstation Nesselboden. Der Herbstbummel sah vor, von dort durch den Wald und später durch zerklüftetes Gelände – die «Pächflue» – zu steigen. Das Ganze selbstverständlich Frühlingslieder pfeifend, in Zweierkolone und Hand in Hand. Nach der anfänglich flachen Aufwärmrunde änderte sich der Wanderweg frappant von angenehm zu rutschig / abschüssig. Die Knie waren bereits am dampfen, als eine lang ersehnte Pause einberufen wurde. Die Parole lautete «Hoch das Tässchen»!

Weiter führte der Pfad über abgesicherte Traversen in die Schlucht hinab. Hier spielte sich malerisches ab. Das kunterbunte Herbstlaub interreagierte fein abgestimmt in einer Art visuellen Symbiose mit der weissen Kalkfelswand. Abgerundet wurde das Bild mit der märchenhaften Holzbrücke über das Bächli. Herrlich!

Ab hier mussten wir wieder anstrengende Höhenmeter abspulen. Dem Verlauf des Wanderklassikers «Stigelos» entlang, bis ein kaum wahrnehmbares «Steinmannli» den Abzweiger zum Rundloch signalisiert. Ein paar kratzige Büsche und drei Kletterpartien später, stand die Gruppe auf dem Podest der Feuerstelle. Es galt noch eine etwa 10m hohe Eisenleiter zu überwinden und wir standen im Rundloch! Eine grossartige Aussicht erwartete uns an absolut exponierter Stelle. «Scho besser aus bügle, gäu!» ertönte es aus dem Rund.

Später stiess noch die frischgebackene I+S Leiterin Sleen zu uns. Nach absolviertem Kurs wollte Sie noch unbedingt in die Natur. Ja, da ist Sie wohl bestens aufgehoben bei uns 🙂
Julä bereitete im ersten Gang ein Gemüse-Fondue zu. Nachdem Dieses genüsslich verputzt wurde, delektierten wir uns später noch an einem Saddam-Curry. Na hoffentlich halten’s die Hosen aus!

In einer wunderschönen Abendstimmung liessen wir uns von exquisit auserlesener Musik berieseln und genossen den Moment in vollen Zügen. Ein letztes Prosit halte durchs Rundloch und wir machten uns auf den Rückweg. Hier waren wir ganz sicher nicht zum letzten Mal! Auf der wolkschen Geheimtippskala gibt es 5 von 5 Punkte.

Ma’a salaama

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