Burgdorf 2017

29. Dezember 2017

Teilnehmer: Julia, Marc, Märu, Dänu, Tom

Ausdauer
34%
Gelände
38%
Aussicht
45%
Abwechslung
76%
Attraktivität
86%
Karte
Bericht

Die traditionelle Altjahres-Séance stand endlich wieder vor der Tür! Diese sollte eigentlich nach Überlieferung der alten, wolkschen Schriften in Moutier auf dem Grat «Arête du Raimeux» abgehalten werden. Doch übler, weisser und pure Angst einflössender Pilzbefall – sprich Schnee – zerschmetterte das minutiös geplante Unterfangen im letzten Moment. Märu, gar nicht scharf auf eine Simulation à la Sibiria, korrumpierte seine «Gspänlis» und führte die Gruppe in die dunkle Tiefe hintern den Toren von Erebor. Eine höchst umstrittene Lokalität bezüglich spiritueller Zusammenkunft, denn, in den Sandsteinhöhlen prangen luziferische Pentagramme…

Die Wolks trafen in Burgdorf auf die Sektion «Eigenheim Olé» und gemeinsam besorgte man benötigte Ingredienzien. Der Anmarsch zu den Höhlen erfolgte mittels einer kleinen Besichtigung der in den Sandstein gehauenen Palisaden von Gondor. Im Schneidersitz und den Kopf in die Hände gestützt, lauschte die Gruppe dort gespannt Toms Heldenepos, als er hier in jungen Jahren viele Schlachten gegen übermächtige Orks zu seinen Gunsten entscheiden konnte.

Die Gruppe setzte ihren Anmarsch in klirrender Kälte fort und stand bald darauf vor den Toren von Erebor. Ehrfürchtig, die Kinnladen allesamt runtergetrudelt, standen die Protagonisten wie erstarrt vor dem mächtigen Eingangsportal. «Sprich Freund und trete ein» entnahm Keilschrift-Experte Doppel D den kaum sichtbaren Kritzeleien am Portal. So bekundete die verschworene Truppe keine Mühe sich im Eingangsbereich häuslich einzurichten. Natürlich nicht ohne, unter den streng blickenden Augen von Bootcamp-Aufseherin Julie B. Barrows, mittels Staublappen sauber zu machen. (Es herrschte definitiv ein Müllchaos – teile heutiger Gesellschaft scheinen sich wortwörtlich einen Dreck um die Natur zu scheren – (Anm. d. Red.))

Nachdem Holz für einen Gott erzürnendes Feuer herbeigeschafft wurde, konnten die Pyromanen ihren Tätigkeiten freien Lauf lassen. Bald darauf reaktivierten die Köche die olfaktorischen Gelüste sämtlicher Anwesenden indem Sie herzhaft Fondue und Saddams Curry herbeizauberten. Erster Verkoster, julianischer Rückenkrauler und Hofnarr Marc stand schon lange vor Fertigstellung des Menüs an erster Position. Mit erhobener Gabel und sabbernder Lefze bekam er dann auch die ersten Happen ab.

Eine Erkundungstour in der ewigen Dunkelheit des Höhlenschlundes durfte natürlich auch nicht fehlen. Über grosse Sandsteinblöcke hinweg übernahm Dänu die Führung und verschwand plötzlich in einer Engstelle der für Nicht-Gynäkologen gerade noch im Bereich des Möglichen war. Am Ende resultierte ein prickelndes Abenteuer und man fand sich am Feuer wieder. Man beschloss aber langsam die Segel zu streichen und so machten sich die Unerschrockenen in mittlerweile regem Schneetreiben auf dem Weg Richtung Bierbrauerei „zum tänzelnden Pony“. Genau wie es sein musste! Ein toller Tag neigte sich dem Ende zu – es war wieder einmal mirakulös! 🙂

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