Plagne 2019

15. Februar 2019

Teilnehmer: Tom, Dänu, Märu, Basca

Ausdauer
60%
Gelände
51%
Aussicht
72%
Abwechslung
62%
Attraktivität
71%
Karte
Bericht

Nachdem vor zwei Wochen der geplante Ausflug sprichwörtlich ins Wasser fiel, verzog sich nach erfolgreichem malträtieren der Petrus-Voodoo-Puppe der Regen inklusive Kälte und machte dem alleinigen Gott der Wolks Platz – El Solar!
Heute sollte dies ausgenutzt werden. Strahlender Sonnenschein erwärmte die wolkschen Herzen und man sprudelte förmlich vor Tatendrang. Kein Wunder, verkriechen sich doch die Wolks in der kalten Jahreszeit in eine Art lethargischen Winterschlaf. Heute jedoch herrschte ein genugtuender Ausblick auf wärmere Zeiten – Balsam für die geschundene Seele!

Als so zu sagen „Aufwärmrunde“, entschieden sich Dänu und Märu für den altbekannten Weg durch die Taubenlochschlucht. Mit von der Partie: Schnüffelspürhund Basca. Es war noch eisig bis frostig in der Schlucht, doch ein kleines, sonnenbeschienenes Plätzchen konnte lokalisiert werden, ergo, Degustation von gebranntem Weizen mit einem Schuss E338!

In Frinvillier stiegen wir dann in die Höhe. Einem kleinen Bergpfad entlang eines Grates erklommen wir Meter für Meter. Basca, mit 4×4 definitiv zu beneiden, bildete mit Dänu zusammen die Vorhut. Märu, über die Wintermonate nur durch Fresseskapaden auf sich aufmerksam gemacht, hechelte hinterher. Aber auch diese Tortur brachte man hinter sich und man erreichte das Tagesziel. Auf einem schmucken Felsplateau wurde das Duo bereits von einem Bänkli und einer Feuerstelle erwartet.

Im späteren Verlauf stiess dann noch Workaholic Tom dazu. Auch er konnte die einte oder andere Schweissperle vom Aufstieg nicht vertuschen. Zusammen genoss das Trio die frühlingshaften Wetterbedingungen und sonnten sich am lieb gewonnenen Aussichtspunkt. Gekocht wurde selbstverständlich auch. Der oder die erfahrene Wolks-Anhänger/in wird sich diesbezüglich selbst einen Reim darauf machen können was genau für ein Gaumenschmaus zubereitet wurde.

Mit einsetzender Dunkelheit begab man sich langsam auf den Abstieg. Ein langer sogenannter Avalanche-Slide (Schuttkegel reiten – Gewicht nach hinten verlagern und auf locker liegendem Kies in die Tiefe gleiten. Vorzugsweise ein Ast zur Stabilisation (Häxebäse) verwenden) führte uns ca. 350 Höhenmeter in die Tiefe zurück nach Frinvillier. Dort bestieg das Trio Infernale schmutzig, stinkend aber hoch zufrieden den Zug nach Biel.
Frühling, Sommer und Herbst 2019, wir kommen!

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