Areuse 2021

17. April 2021

Teilnehmer: Brünu, Phippu, Tom, Dänu, Moudi, Märu und Basca

Ausdauer
73%
Gelände
29%
Aussicht
45%
Abwechslung
67%
Attraktivität
80%
Karte
Bericht

Nach demokratischem Entscheid via Doodle-Wahlverfahren, stand heute ein weiterer Naturtrip auf dem Programm. Nachdem vor über einem Jahr das Gebiet Areuseschlucht durch Dänu, Brünu und Märu rekognosziert und als sehr gut befunden wurde, entschied man sich für heute eben genau für dieses Lokalität als Hauptaustragungsort für die geschichtsträchtigen Stemmspiele.

Da wie üblich niemand seinen Fahrausweis aufs Spiel setzten wollte, steuerte man besagte Destination mit dem Dampfross an. Nicht für wenige Anwesende ein Anstoss die erste Hülse krachen zu lassen. Kurze Zeit später entstieg die Meute dem Zuge in Noiraigue und machte sich auf zum Mördermarsch…

…welcher nach nicht einmal einem Kilometer einen Unterbruch fand. Ein gemütlicher Tisch in nostalgischer Umgebung verleitete uns zu einer Zwangspause. Man begutachtete den benachbarten Wasserfall und vertiefte sich in den ersten, aufkeimenden Gesprächen. Nach der nicht unbedingt essenziellen Rast wanderte man weiter am idyllischen Bachverlauf entlang oder man fand sich in tiefen Felseinschnitten wieder. Ein richtiger Frühlingsbummel.

Beim Restaurant „de la Truite“ delektierte sich die Gruppe an einem schon fast obligaten Absinth. Man befand sich schliesslich im Val de Travers, ein Geburtsort der grünen Fee. Gestärkt und mit einem Hauch von Änis in der Aussprache, zog das Rudel weiter. An einem ruhigen, sonnenbeschienenen Plätzchen direkt an der Areuse zog man es vor ein Feuer zu entzünden um die knurrenden Mägen mittels Grilliertem in Schach zu halten.

Bei Speis und Trank förderte man die Glückseligkeit und man diskutierte über Gott und die Welt. Trotzdem zog man es dann noch vor das Dessert an einer anderen Destination einzunehmen. Ein riesiger, aber auch etwas versteckter Balm öffnet sich weiter unten in der Schlucht. Ein absoluter Top-Spot welcher an einem anderen Naturtrip schon beehrt wurde. Aber da kehrt man gerne immer wieder zurück.

Als es dann doch langsam eindunkelte wurde noch der untere, spektakuläre Teil der Areuseschlucht absolviert. Es war noch hell genug, damit etwas zu erkennen war. Dies stellte grundsätzlich für Neulinge gemäss Paragraf 19 Absatz 47b eine grobe Verletzung von wolkschen Grundsätzen und Anstandsregeln dar (siehe Wolks-Statuten Version 15.3, Seite 4). Dieser lässt eigentlich eine Erst- und Zweitbegehung des unteren Schluchtenteils nur in absoluter Dunkelheit zu.

Justitia war aber heute gnädig und es kam nur zu kleinen Verzeigungen, welche nicht Urteilskräftig sind. So stieg man glücklich und zufrieden in Boudry in den Zug und tuckerte Richtung Heimat. Das war wieder mal ein Spass!

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