Combe Crède

31 Oktober 2015

Teilnehmer: Gabriela, Schnege, Tom, Märu, Dänu

Ausdauer
67%
Gelände
85%
Aussicht
95%
Abwechslung
60%
Attraktivität
81%
Bericht

Letzten Samstag begab sich das Himmelfahrtskommando Tom, Dänu und dessen holden Mägde Schnegge und Gabi auf die Herbstmission „Buntblatt“ in die Combe Crède. Angeführt wurde die waghalsige Truppe durch Sgt. Gunnery Märu Hartmann. Das Wort „Drill“ war hierbei nur der Vorname – Jesus und Maria!
Mit dem Verlust seiner geliebten Sleen (wird in den tiefen Wäldern Täuffelens von Wildschwein und Reh gefangen gehalten), wirkte Märu introvertiert und machte sich nur noch durch sehr strenge Befehle an seine Gefolgsleute bemerkbar.

Der ganze Tross erreichte mittels Stahlross den Ausgangspunkt der Mission – Villeret. Alle waren aufgeregt, besonders der zum Deserteur neigende, frivole Tom musste immer wieder durch laute Anweisungen in die Schranken gewiesen werden.
Der Weg führte anfänglich leicht ansteigend durch den Herbstwald, ehe die Überwindung der ersten Engstelle mittels Metallbrücken und Holzstege durch Pontonier Dänu gewährleistet wurde.

Der obere Teil der Schlucht war dann äusserst steil. Der Pfad mäanderte sich hier scheinbar in die Wolken und überall lauerten potentielle Angreifer! Mit Meuchelmörderin Gabi und der hybriden Medusen-Schnegge, stellten wir aber ein schier undurchdringliches Defensivbollwerk.
Links und Rechts ragten imposante Kalksteinfelswände empor. An diesen lösten sich auch bei leichtesten Erschütterungen (meistens hervorgerufen durch entweichende Darmwinde) Steine, welche z.T. ziemlich nah an uns aufschlugen.

Zwei Stunden nach Abmarsch erreichten wir schlussendlich das Objekt der Begierde. Ein kleines Grasplateau auf einem Grat oberhalb der Combe Crède. Die Aussicht und das Traumwetter liessen uns die angestauten, psychischen Qualen des Aufstieges vergessen. Der physische Malus wurde traditionsgemäss mit einem Gerstensaftextrakt erster Güte leicht und locker weggespühlt.

So genossen wir unseren Aufenthalt in vollen Zügen. Märu liess seinen Schützlingen freie Hand und es entwickelte sich ein fröhliches Beisammensein mit Fondue, importiertem Kaviar und Götterspeise. Dazu trällerten gemächlich die passenden Klänge aus unserem Radio, welche aber nicht das erste Mal als Opfer von Toms unsäglichen Parodien herhalten musste. Schrummschrumm…

Mit den letzten Sonnenstrahlen machten wir uns dann auf den beschwerlichen Rückmarsch. Es war schon fast dunkel als wir den Bahnhof in Villeret erreichten. Zu unserem Leidwesen erfuhren wir nach 30-minütiger Wartezeit, dass unser Zug ausfallen wird. Das aber, ist eine andere Geschichte. Hier enden die Erzählungen und es bleibt zu sagen: Es war wieder einmal grandios!

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