Kaltbrunnental

16 Dezember 2015

Teilnehmer: Schnege, Tom, Theo, Märu, Dänu

Ausdauer
37%
Gelände
44%
Aussicht
55%
Abwechslung
61%
Attraktivität
81%
Bericht

Am 16. Dezember, am Tag er Monarchie, am Tag der Reinkarnation des fünften Elementes, lud König Thomas der XXXVIII seine Gefolgsleute zu einem Fest der besonderen Art. Dieses sollte im nass-nebligen aber mystischen und sagenumwobenen Kaltbrunnental stattfinden. Ein exzellenter wie weiser Plan unserer Erlauchtheit!

Am Bahnhof defilierten wir vor seiner Hoheit, alle waren bester Stimmung und es konnte losgehen. Ein unplanmässiger Aufenthalt in Moutier echauffierte den König aber wieder. Theo, Hofnarr von Soncebonz, konnte dem königlichen Zeitplan unabsichtlich nicht Folge leisten. Völlig erbost, schüttete seine Majestät dem ersten Vorkoster Märu eine Dose Hopfensäure in den Rachen um sich daran aufzuheitern.

Im Kaltbrunnental angekommen, schlenderte der Tross durch träumerische Wälder, vorbei an tiefen und dunklen Eingängen zur hohlen Erde, Richtung Festplatz. Der arrivierte Künstler Dänu (königlicher Maler seiner Exzellenz) hielt alles mittels Staffelei und Palette auf seinen geliebten pittoresken Bildern fest.
Am Ziel angekommen (ein riesiger Balm sollte uns vor der Witterung schützen) wurde sogleich ein Feuer entzündet – das Fest konnte beginnen!

König Thomas XXXVIII wollte zu seinen Ehren auch dementsprechend ein riesiges Feuer sehen. Ein regelrechter Scheiterhaufen würde aufgetürmt, sehr zum Missfallen seiner schnell erzürnbaren Gattin und Königin Schnegge „die Tobende“ – wahre Herrscherin über Wolks-Land! Auf einem Konsens beruhend, konnte das Fest aber wieder seinen fröhlichen Verlauf nehmen.

Es wurden spirituelle Gedankengüter ausgetauscht, paradoxe Hypothesen aufgestellt und kontroverse Weltbildansichten zum Besten gegeben. Immer mit dem nötigen Respekt seinem Gegenüber. Einzig und allein natürlich der König – dieser hatte immer Recht und konnte mit seinen inquisitorischen Massnahmen den nötigen Nachdruck verleihen, notfalls auch mit einer Dose Malzlauge.

So endete die Feier auch bald einmal und der Heimweg konnte in Angriff genommen werden. Ein Fehler der Navigation mittels Sextant führte uns noch über die Städte Basilea und Oltenium. Auf Wunsch des Befehlhabers wurden Diese noch gebrandschatzt. Ein absolut gelungener Tag neigte sich somit dem Ende zu… eh finito.

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