Sensegraben

3 April 2014

Teilnehmer: Tom, Märu

Ausdauer
28%
Gelände
63%
Aussicht
40%
Abwechslung
55%
Attraktivität
75%
Bericht

Geplant war eigentlich eine Velotour. Da wir aber die Liegepritschen frühzeitig verliessen, waren weder Tom noch Märu gross zu motivieren, kräftig in die Pedale zu treten. Somit entschieden wir uns doch für eine kleine Wanderung. Es sollte aber etwas Neues sein, und aus dem Nichts traf man gemeinsam die Entscheidung, Richtung Schwarzenburgerland aufzubrechen.
So stiegen wir in den nächsten Zug und nach ca. einer Stunde erreichten wir die Schwarzwasserbrücke. Aus einer schwindelerregenden Höhe blickten wir von der Brücke hinab zum Schwarzwasser. Eindrücklich was hier der Bach in den Sandstein gefressen hat.

Nachdem wir uns satt gesehen hatten, wählten wir nicht einen einfachen aber dafür einen interessanten und vor allem steilen Weg in die Schlucht hinab. Hier kreuzten wir einen Wanderweg, welchem wir Flussaufwärts folgten. Mittlerweile mündete das Schwarzwasser in die Sense. Eine ziemlich wackelige Hängebrücke führte uns über den Bach und der Wanderweg verlief sich nach und nach wortwörtlich im Sand. So bahnten wir unseren Weg selbst durch die Dünen und Myriaden von Steinen. Immer mit der Aussicht einen guten Platz fürs Fischen zu finden, zogen wir immer weiter bis es keine Möglichkeit mehr gab, trockenen Fusses eine Fortsetzung zu finden.

Kurzerhand wurden die Schuhe ausgezogen und die Hosen hochgekrempelt. Das Wasser war eiskalt und mit jedem Schritt nahm der Schmerz in Füsse und Beine zu. Doch wohlbehalten erreichten wir das andere Ufer und fanden auch gleich ein perfektes Lager. Schnell wurde ein Feuer entfacht. Dies gelang uns mit dem Feuerstein, die Freude war entsprechend gross. Nach einem ersten Happen für den kleinen Hunger, bastelten wir uns eine ziemlich primitive Fischerrute und mit Wurm am Hacken probierten wir unser Glück. Leider wollte am heutigen Tage nichts anbeissen, verhungern mussten wir aber trotzdem nicht. Für diesen Fall haben wir vorgesorgt und noch diverse Ingredienzien für eine köstliche Gemüsepfanne eingekauft. Mittlerweile war aber viel Zeit vergangen und wir mussten auf den Zug. Da wir aber nicht wieder durch den Bach wollten, verlief unser Rückweg steil den Hang hinauf und dann querfeldein über das Gelände bis wir den Bahnhof Schwarzwasserbrücke pünktlich erreichten.
Ein interessanter Ausflug welcher auf jeden Fall zu mehr animierte! Wir kommen wieder!

Weitere Ausflüge