La Neuveville

29 März 2014

Teilnehmer: Stéph, Loube, Sabe, Gabriela, Stibe, Schnegge, Sarah, Amelie, Phippu, Theo, Etoile, Thüler, Flävu, Märu, Tom, Dänu

Ausdauer
18%
Gelände
41%
Aussicht
55%
Abwechslung
55%
Attraktivität
65%
Bericht

Der Hinduismus hat Shiva, der Islam Mohammed, der Westen der allmächtige Dollar und die DaWolks die Zeitumstellung. Ein jeder Wolk sehnt sich die jährliche Sommersonnenwende herbei, wenn sich Solar für sieben Monate zum Guten wendet. Da in den letzten Jahren die auf okkultistischer Basis gehaltene Séance in der breiten Öffentlichkeit immer mehr Anklang fand, pilgerte eine grössere Gruppe als auch schon in das heuer zur Gebetsstätte auserkorene La Neuveville.

Wir trafen uns wie so oft am Gare de Bienne und reisten gemeinsam mit dem Zuge. Vom Bahnhof La Neuveville aus waren es dann noch 30 Minuten zu Fuss. Da aber einige Teilnehmer entweder infolge feuchtfröhlichem Vorabend noch arg gebeutelt anzutreffen waren oder wie die rekonvaleszente Stéph nach erfolgreicher OP am Knie an Krücken ging, dauerte die Wanderung doch glatt doppelt so lang. Dies tat jedoch unserer Begeisterung keinen Abbruch, konnten wir doch somit die idyllische Gegend genüsslich und in vollen Zügen in uns aufnehmen. Der wegbegleitende Bach stürzt über grössere Abhänge den ausgewaschenen Kalkfelsen hinab und liess nicht selten an ein Canyoning erinnern.

Das Hauptziel, wo standesgemäss 12 Stunden vor der offizellen Zeitverschiebung die Wolksuhren gerichtet werden, präsentierte sich als Lichtung im Walde, bestückt mit einer schönen Aussicht auf den Bielersee und Umgebung. Dort angekommen markierten alle ihr Plätzchen, das Feuer wurde entfacht und erste Zischlaute ertönten, welche von einem Verzicht auf Dekompression des mit köstlichem Gerstensaftextrakt gefüllten Aluminiumzylinder herrührte.
Es war angenehm warm und die Sonne erfüllte uns mit stolz – es entwickelte sich ein toller Ausflug ins Grüne für alle Beteiligten. Der Glutfang lief auf vollen Touren und lieferte Nahrung am Laufmeter. Mittlerweile waren auch die Nachzüglerin Sabe und die Überraschungsgäste Theo mit Freundin Etoile, Thüler, Sarah, Flävu und Amelie eingetroffen und das Fest fand somit seinen Höhepunkt.

Einen kleinen „Action-Teil“ hatten wir dann doch noch zu verzeichnen. Angeführt von Adrenalin-Rädelsführerin Schnegge, stiegen Tom, Dänu und Märu ein bisschen oberhalb unserer Lagerstätte ins Bachbett ein und folgten dessen Bachverlauf. Ein klassisches „River-Waiting“ (Copyright DaWolks Adventures) war angesagt. Vor sieben Jahren fand dies das erste Mal ebenfalls hier in La Neuveville statt. Der Bach führte uns zu einem schönen Wasserfall, wo infolge zuviel Wasser dann doch bald einmal Schluss war. Also nix mit hochklettern… Aber machte ja nichts, mussten wir unsere Aufmerksamkeit eh unseren Gästen widmen.
Mit dem Sonnenuntergang verabschiedeten sich dann die ersten Ritualisten und die Verbliebenen kuschelten sich ums Feuer. Nicht allzu spät war dann auch für die hart Gesottenen Feierabend und man begab sich auf den Rückweg. Planerisch geschickt eingefädelt, hatten wir am Bahnhof noch ca. eine Stunde Zeit bis der nächste Zug nach Biel fahren sollte. In einer schmucken Bar wurden wir deshalb noch von Schnegge zu einem Getränk eingeladen – ihr neuer Job verspricht viel Geld abzuwerfen. Herzlichen Glückwunsch auch hier noch einmal! Zuhause angekommen zerstreute sich die Gruppe in alle vier Winde und wir von DaWolks hoffen natürlich alle mit dem heutigen Tage ein bisschen „gluschtig“ auf weitere Ausflüge mit uns gemacht zu haben 🙂

DaWolks

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