15. Februar 2014

Teilnehmer: Cääändy, Fabä, Kathrin, Särle, Stibe, Slin, Jennibaer, Mario, Pasci – and Wolksteam: Dänu, Märu, Phippu, Tom

Den Ausflug in die unergründlichen Tiefen des Niedlenlochs war schon lange geplant. 2-mal musste das Abenteuer aber aus logistischen Gründen abgesagt werden. Nun sollte aber alles klappen und so fand sich eine Meute gieriger, nach Adrenalin lechzender Hobbyspeläologen/innen frühmorgens vor dem Bahnhof Biel ein. Unterwegs Richtung Oberdorf sammelten wir noch die restlichen Verrückten dieses Selbstmordkommandos ein.

Eine kurze, gemütliche Zugfahrt später erwartete uns in Oberdorf das bestellte Taxi, welches uns zum Restaurant „hinterer Weissenstein“ chauffierte. Dort füllte Organisator Märu das Matchblatt aus, während sich die Anderen in ihr „stalagmitkonformes“ Gewand hüllten. Nachdem durch den Führer unsere Taktik bekannt gegeben wurde, erteilte Regisseur Dänu dem schwer zu bändigen Mob noch eine kleine Lektion in Schauspielkunst. Denn natürlich war „DaWolks Entertainment“ mit ihrem Film-Equipment auch am Start. Der Streifen flimmert demnächst auch auf Deinem Bildschirm!

Und dann endlich ging es los. Ein kurzer Aufstieg im Schnee und der doch eher enge Höhlenschlund tat sich vor uns auf. Der Einstieg ist infolge Nässe und Eis immer wieder eine schöne Rutschpartie und für Unvorsichtige nicht ganz ungefährlich. Doch alle überstanden das Prozedere und schon fand man sich in den trockneren Abschnitten des Niedlenlochs wieder. Während Tom, Phippu und Märu die Gruppe so gut wie möglich an den Schlüsselstellen vorbei führte, nahm Dänu das Geschehen, nicht immer ohne zu schmunzeln, mit der Kamera auf.

Die Protagonisten Phippu, Märu, Tom und Dänu, aber auch die erfahrenen Höhlengängerinnen Slin und Kathrin waren nicht das erste Mal hier. Wir hatten aber einiges an Neulingen aufzubieten, welche zum ersten Mal so richtig Höhlenluft schnupperten (wobei sicher auch zwischendurch Karbitstaub oder Litschigerüche mit eingezogen wurde). Da waren einerseits Särle mit ihrem kolumbianischen Freund Mario, CändySändy mit Pasci, Blicks Sprachrohr Stibe, Fettnäpfchentretter Stefan und natürlich unser Geburtstagskind Fabi!
Diese wurde alle minutiös über ihre klaustrophobischen Veranlagungen überprüft, denn es gibt Stellen im Nidlenloch wie der Jungferenschlupf, welcher sogar für Gynäkologen kein einfaches Unterfangen darstellt.

So kämpften wir uns immer weiter in den Untergrund und erreichten schlussendlich wohlbehalten unser Ziel – die Forsterhalle! Diese ist aber nur durch überwinden von drei Leitern von jeweils 5, 8 und 10 Metern länge zugänglich. Einfach nicht nach unten gucken lautete bei Vielen die Devise.
Dann war erst einmal eine längere Pause angesagt. Sandwiches wurden verspeist und anschliessend genüsslich mit einem kräftigen Schluck Bier runtergespült. Fabä liess ihren Röteli kreisen und musste anschliessend noch ihr Geburirätsel lösen. Sehr zur Belustigung aller, denn die Kluge und Weise stand vor allem am Schluss doch ganz schön auf dem Schlauch.

Nachdem die Halle doch ziemlich von Rauch durch Fackeln, Zigis und anderen nicht definierbaren Substanzen gefüllt war, traten wir den Rückweg an. Mittlerweile spürte man einige Knochen und vor allem Muskeln, von welchen man nicht einmal gewusst hatte, das sie existieren!
Immer weiter dem Ausgang entgegen kraxelte die wagemutige Gruppe über das unwegsame Gelände. Und dann endlich erblickten wir wieder Tageslicht! Zufrieden und häppy rutschen wir dann noch den Hang hinab und steuerten direkt das Restaurant an, in welchem wir uns noch genüsslich an einem Fondue delektierten!

Es war ein gelungener Tag und es bereitete allen Beteiligten sehr viel Spass und Freude! Ein exzellenter Auftakt ins Jahr 2014 unserer Aktivitäten! Was kommt als nächstes?

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