Teilbehmer: Dänu, Märu

„Cool Monday“ – lautet die Devise!
Früher frönten wir uns damit an Partys im Zürcher Nachtleben, heute fungiert der Begriff in einer ganz anderen Sphäre. Die Lackschuhe wurden mit den Wanderschuhe getauscht, das schicke Hemd mit dem Faserpelz und statt einer gestylten Schmalzlocke thronte ein Helm auf dem Kopf. Wiederum sah das Wolks-Programm einen Höhlenbesuch vor!

Aus zuverlässiger Quelle wusste man, dass die sonst verschlossene Betontür der Grotte Trou des Pigeons ein Spalt weit offen ist. Um die einzigartige Gelegenheit beim Schopf zu packen, reisten Dänu und Märu zum Eingang der Höhle und siehe da, immer noch offen! Wir liessen uns nicht zweimal bitten und das schwarze Loch verschluckte uns.

Im Gegensatz zur letzten Höhle (Salamandre) konnten wir hier das Schachtmaterial getrost zu Hause lassen. Keine grosse Absturzgefahr also. Doch das prickelnde Gefühl des Adrenalinausstosses blieb, zumal die Eingangstür – mit einer Hydraulikinstallation ausgestattet – jederzeit verschlossen werden konnte.

Die erste Leiter wurde überwunden und es entfaltete sich der erste Saal, welcher schon einmal mit wunderschönen Stalagmiten, Stalaktiten und sogenannten Spaghettis auftrumpfte. Wir waren begeistert! Über Lehmwälle und kleine Krabbelstellen hinweg, trafen wir auf einen Tisch mit Sitzbänken. Eine kleine Pause bot sich also an und wurde auch sogleich ergriffen.

Danach führte die Höhle über eine weitere Leiter in die Höhe und wir erreichten einen grossen, aus einer anderen Welt stammenden Saal. Richtige Spaghetti-Wälder hingen von der Decke und die Formationen welche Wasser und Kalk in tausenden von Jahren geschaffen haben, waren atemberaubend.

Nachdem wir uns satt gesehen und doch einige Fotos geschossen hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Dabei gerieten wir so richtig ins Schwitzen. So eine Höhle (auch wenn sie einfach begehbar ist) ist schon ziemlich anstrengend. Hundert Meter und man transpiriert wie nach Tausend. Doch schon bald erreichten wir den Ausgang. Zum Glück war dieser noch offen und wir zwängten uns nach draussen.

Definitiv eine der schönsten Höhle, welche wir bis jetzt zu Gesicht bekommen hatten! Zudem ein Montagabend der nicht einfach so aus unseren Gedanken gelöscht wird. Ein „Cool Monday“ halt!

 

Zu den Fotos